„Wir schätzen das Leben am meisten in dem Moment,

wenn es verinnt.“

– Leo Tolstoy –


Der Medical Valley Award 2024 goes to …

„500.000 Euro für die Rettung
deines Gehirns …“

Übergabe des Medical Valley Awards. Von links nach rechts: Das StrokeCap-Team bestehend aus Dr. Patrick Vogel, Johanna Günther, Dr. Martin Rückert, Teresa Reichl, Prof. Dr. Volker Behr, PD Dr. med. Stefan Herz, der Vertreter des Staatsministeriums Dr. Thomas Krammer sowie die Mitglieder der Jury und des Medical Valley EMN e.V Marina Moskvina, Marco Wendel, Dr. Jörg Stein. (Bild: Medical Valley EMN e.V.)

Das interdisziplinäre StrokeCap Projekt wird mit einer halben Million für zwei Jahre mit dem Medical Valley Award gefördert.  Der Medical Valley Award ist eine Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Pressemitteilung Universität Würzburg: https://www.physik.uni-wuerzburg.de/aktuelles/neuigkeiten/single/news/medical-valley-award-fuer-die-mobile-schlaganfalldiagnostik/

Pressemitteilung Medical Valley Award: https://www.medical-valley-emn.de/pressemitteilung-die-gewinnerteams-des-medical-valley-awards-2024/

Was ist die StrokeCap…?

Die StrokeCap ist das erste mobile und tragbare Messgerät um einen Schlaganfall bereits beim Patienten vor Ort diagnostizieren zu können.

Jedes Jahr kommt es zu

500.000 Schlaganfällen allein in Deutschland

wobei davon ’nur‘ 270.000 echte Schlaganfälle bestätigt werden. Das kostet nicht nur enorm viel Geld, sondern bindet auch viele wichtige Resourcen in den Kliniken.

Bei einem Schlaganfall gehen 2.000.000 Nervenzellen pro Minute verloren.

„Time is brain“ heißt es und bedeutet, dass jede Minute zählt. Die StrokeCap bringt die Diagnose zum Patienten und kann dort bereits die entscheidene Information liefern:

Muss der Patient so schnell wie möglich direkt in eine „Stroke-unit“ ?

oder kann eine Schlaganfall-Entwarnung gegeben werden.


Die Idee hinter der StrokeCap

Die Funktionsweise der StrokeCap beruht auf der Lokalisierung eines in den Patienten injizierten Eisentracers in Echzeit. Dafür werden basierend auf dem Prinzip der Magnetic Particle Spectroscopy (MPS) zeitlich veränderliche Magnetfelder verwendet.

Hier ist ein Beispiel für eine mögliche Messung nach Tracer-Gabe gezeigt. Es kann eine Signalverzögerung in der Region R2 des Gehirns detektiert werden, die auf eine schlechtere Durchblutung dieser Region im Gehirn hindeutet.